Level 3-Anbindungen

IMPERA

In der Organisationsstruktur der Prozesse an einem Produktionsstandort oder im Unternehmen ist eine sinnvolle Betrachtungsweise eine Unterteilung nach Levels. So werden die einzelnen agierenden Komponenten auf der Linie gemeinsam betrachtet und die übergeordnete Verwaltung der Linie, sowie das Management des Standorts, klar unterteilt.

Linienmanager als technischer Akteur

Anhand der ISA-95-Norm werden die einzelnen Level der Verpackungslinie mit einem Hierarchiemodell beschrieben.

Level 1 – Device Level: Umfasst die technische Ausstattung wie optische Inspektionssysteme, Track-&Trace-Systeme, Barcodedrucker oder Etikettendrucker

Level 2 – Line Level: Beschreibt das Linienmanagementsystem, das alle Daten der Level-1-Geräte zusammenfasst.

Level 3 – Plant Level: Bezieht sich auf die standortweiten Systeme, die den Datenaustausch mit verschiedenen Linien die Verwaltung und Koordination von Bestandsdaten, Produktserialisierung, Produkt- und Auftragsdaten gewährleisten.

Level 4 – Enterprise Level: Umfasst den globalen Datenaustausch zwischen einzelnen Standorten und ist zuständig für verschiedenste Geschäftsprozesse

Level 5 – International Hub: Beschreibt die Verbindung zu einer übergeordneten Netzwerkebene wie z. B. einer Aufsichtsbehörde

Vorteile des scanware Levelkonzepts

  • Mehrere GUI können gleichzeitig verwendet werden – so können Daten und Aufträge vorbereitet werden, ohne einen Stillstand an der Linie zu verursachen
  • Das Layout wurde vereinfacht, sodass nur die relevanten Module visualisiert werden
  • Perfekt für Ihre Linie durch Auswahl der relevanten Module und GUI für Ihre Anwender
  • Bedienung mittels Maus oder Touch möglich
  • Interface zu gängigen Systemen z.B. SAP, Atlantic Zeiser etc
  • Umsetzung verschiedener Serialisierungsanforderungen nach Markt
  • Kombination von dezentraler echtzeitfähiger Datenkommunikation und zentralisierter Verwaltung von Auftragsdaten

Level 3-Anbindungen

scanware EPCIS

SAP

Arvato

Hicof

Atlantic Zeiser

Vimachem SSM

Werum

Kontaktieren Sie uns.

Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin für eine persönliche Beratung.

Module des Linienmanagers

Kernmodule

  • Broker – Kommunikations-Zentrale für den Datenaustausch sowie Prozessstatus in Echtzeit, den andere Module abrufen können
  • Prozesshandler – Dezentrale Kommunikation – Datenaustausch innerhalb von Gruppen, die die ohne Netzwerkzugriff erfolgen kann – so wird das Netzwerk nicht belastet
  • Datenbank – Speicherung und Verwaltung aller relevanten Daten auf Festplatten
  • Echtzeit-Interface – Koordination des Datenaustauschs zwischen Modulen und der Datenbank

 

Applikationsmodule

  • Log-In Server – Das Modul erlaubt es, die Passwörter aller Komponenten zentral zu verwalten
  • Aggregation – Kundenorientierte Abbildung des Aggregationsprozess und Visualisierung des Verpackungsprozesses. Verschiedene Punkte im Prozess haben jeweils eigene Module, z.B. für Bündel, Versandkartons, Paletten, sowohl für automatisierte oder manuelle Prozesse
  • Rework-Modul – Funktionalität zu Deaggregation, Musterentnahme, sowie Rückführung von Produkten in den Verpackungsprozess

Interaktion und Konfigurationsmodule

  • Manager für variable Daten – Verwaltung von variablen Daten wie Verfallsdatum, Seriennummer, sowie landesspezifischer Formatierungen – Etiketten werden konfiguriert

  • Report-Server – Verwaltung von Statistiken und Ereignis-Protokoll sowie Speicherung von Kommunikations-Log

  • Artikel-Manager –Verwaltung der Artikeldatensätze. Im Artikeldatensatz werden Packschema, Drucklayouts etc. gespeichert. Jeder Artikel bekommt seinen eigenen Datensatz.

  • Eventmanager – Steuerung der Serialisierungs- und Aggregationsprozesse. Die Prozesse und Daten werden verbunden und dann an die Komponenten weitergeleitet. Dies wird dem Benutzer visualisiert.

  • Batch-Management-Modul – Verwaltung von Aufträgen, z.B. Anlegen, Freigabe, Editieren und Löschen

Interface

  • Visualisierungsclient – Softwaremodul, um auf verschiedensten Geräten und Terminals zu operieren. QNX oder Windows 7 sind möglich und die Visualisierung kann je nach Bedarf gestaltet werden

  • Import-Export-Interface – Schnittstelle zu den übergeordneten Systemen. Diese können datei-basiert oder port-basiert kommunizieren, sowie verschiedene Dateiformate und Protokolle verwendet werden

  • Software Interface – Schnittstellen zu verschiedenen Geräten auf der Linie, sowohl für scanware-Systeme, als auch andere Komponenten

Weitere Arten/ Bestandteile der Linienmanagement